Umziehen leicht gemacht: Die wichtigsten Schritte für den Wohnungswechsel
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Durchschnittlich zieht jeder Deutsche etwa viermal in seinem Leben um. Auf ein etwa 80 Jahre langes Leben gerechnet mag das wenig erscheinen, doch da jedes Mal das gesamte Hab und Gut des Menschen eingepackt, transportiert und an einem neuen Ort wieder ausgepackt wird, sollte so ein Umzug gut geplant sein. Auf den ersten Blick kann er komplex wirken. Wie plant man die Logistik und vor allem den Transport? Welche Renovierungen stehen vor dem Auszug und auch nach dem Einzug an? Und welche formalen Schritte sind zu erledigen, wenn man in ein neues Zuhause zieht? Gerade in großen Städten wie Hamburg, Berlin oder München kommen enge Straßen und begrenzte Parkmöglichkeiten hinzu. Was bei mangelnder Vorbereitung zu einem echten Stressfaktor wird, kann mit etwas Planung als strukturierter Prozess gestaltet werden. Und auf genau diese Planung kommt es an.
Checkliste erstellen und erste Erledigungen abhaken
Eine gute Empfehlung ist, bereits vier bis sechs Wochen vor dem Umzugstermin mit der Planung zu beginnen. Dazu gehört, Termine wie Kündigungsfristen, Übergabetermine und Renovierungsarbeiten zu planen und eine Checkliste für alle weiteren Schritte zu erstellen. Wer schon in diesem Moment die Ummeldung, die Adressänderung und die Organisation der Helfer berücksichtigt, erlebt später keine bösen Überraschungen. Auch das Entrümpeln könnte schon jetzt beginnen. Wovon kann man sich trennen und was lässt sich verkaufen? Kann man noch etwas spenden und andere Dinge vielleicht schon vor Beginn des eigentlichen Umzugs entsorgen? Auch Materialien wie Kartons, Schutzfolie und Möbeldecken lassen sich bereits organisieren und das Übergabeprotokoll inklusive Zählerstände sollte auch vorbereitet werden.
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Logistik und Transport organisieren
Sobald man einen Überblick darüber hat, was alles transportiert werden muss, gilt es, ein passendes Fahrzeug einzuplanen. Viele Haushalte empfinden an dieser Stelle, dass das Transporter mieten in Hamburg, Berlin, München & Co. die beste Wahl ist. Mit ihm bleibt man unabhängig und kann den Umzug genauso durchführen, wie man es sich wünscht. Zieht man in einen dicht besiedelten Stadtteil um, sollte man schon früh eine Halteverbotszone beantragen, damit man den Transporter direkt vor der Tür parken kann. Viele Anbieter stellen außerdem Sackkarren, Möbelroller, Gurte und sogar Handschuhe bereit, die beim Umzug eine echte Hilfe sein können.
Es geht ans Eingemachte
Anschließend geht es an die Umsetzung. Hat man alles in Umzugskartons verladen und diese Kartons beschriftet, in der alten Wohnung kleinere Schönheitsreparaturen durchgeführt und den Übergabetermin vereinbart, kann es ans Laden gehen. Schwere Gegenstände gehören selbstverständlich nach unten, Filigranes und Pflanzen sollten gut geschützt transportiert werden. Idealerweise weiß man bereits, welches Zimmer in der neuen Wohnung welchem Zweck dient, wo die Möbel platziert werden sollen und wo sich zum Beispiel Steckdosen befinden. Wer beim Auspacken Prioritäten setzt und sich zuerst um Küche, Bad und Schlafzimmer kümmert, steht am Ende des Tages nicht mit einem urig eingerichteten Wohnzimmer, aber ohne Schlafmöglichkeit da.
Nach dem Umzug ist Zeit für Formalien
Auch wenn das Auspacken Zeit kostet und man womöglich auch erst einmal erschöpft ein paar Stunden auf dem Sofa liegt, sollte man unbedingt daran denken, sich innerhalb von zwei Wochen beim Einwohnermeldeamt umzumelden und wichtige Dokumente wie den Mietvertrag und einen Nachweis zur Kaution in den eigenen Ablagen zu verstauen. Auch Banken, Versicherungen, Arbeitgeber und Behörden benötigen die neue Adresse und es lohnt sich trotzdem oft, einen Postnachsendeauftrag einzurichten. So gelingt der Umzug auf jeden Fall.